Roland Meinel ist Maler, Papiermacher und Lackkünstler in Leipzig, er arbeitet vorwiegend konkret – konstruktiv. Seit Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts war er als Künstler und Lehrer (an Fachschule und Universität) aktiv, ab 2017 ist er ausschließlich künstlerisch tätig. Seit 30 Jahren beschäftigt er sich außerdem mit handgeschöpftem Papier (auch Japanpapier) und Japanlack (Urushi). Informieren Sie sich über Künstler und Werk und lassen Sie sich anregen von den Bildern und Texten.

Zur Vita…

Malerei

Mit Formvarianten und Farbfolgen wurde sich anfangs elementaren Erkenntnissen und Erfahrungen bildnerischer Wahrnehmung genähert. Streng geometrische – konkret-konstruktive – Formen und Sequenzen mit wenigen Farben wurden später von komplexeren Strukturen abgelöst – Farbdurchdringungen, mehrschichtige Streifenbilder und Flächenkompositionen entstanden. Sie verweisen auf die Vielschichtigkeit unseres Daseins. 

“das, was ich versuche, suche und finde, bewegt sich im spannungsfeld von ästhetischem grundlagenversuch, kunst und design. wie der naturwissenschaftler aus theoretischen ansätzen  den micro- und macrokosmos untersucht, ist mein bestreben allein aus ästhetischen ansatzpunkten bestimmt. formen und farben in ihren entwicklungen, überlagerungen und seriellen bewegungen zu erfinden und zu erforschen, damit die vielfalt unseres lebens universell zum ausdruck gebracht werden kann – mit  ordnung, gesetzmäßigkeit, wandlung, entwicklung, bruch bis hin zum chaos – das ist meine antwort auf fragen der zeit.”

aus “Credo”, 1996  

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Paperart

Handgeschöpfte Papiere erweitert mit ihren Zufälligkeiten der Technik und den Reizen des Materials die künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten. Papier wird seit den 90er Jahren verwendet, um, im Gegensatz zur Malerei, Zufälligkeit  und Materialbearbeitung in die Arbeiten zu bringen. Die Nutzung von Faser- und Papiermaterialien als Inhaltsträger – nicht nur als Bildträger – verleiht den Werken Ursprünglichkeit und einen Hauch von Unberechenbarkeit, sie sind individueller und spontaner.
Parallel dazu werden diese Papiere auch für Collagen und Objekte verwendet oder dienen als Grundlage für Künstlerbücher oder Installationen.
Die Technologie des Washi (Japanpapier) wurde schon 1993 in Japan kennengelernt und später dann auch in der eigenen Arbeit angewandt. Heute dient dieses Papier vor allem als Grundlage für Lackarbeiten, Faltungen und für Objekte bzw. Installationen.

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Fotografie

Die Beschäftigung mit Fotografie hat eine lange Geschichte. Zuerst notwendige und nützliche Tätigkeit für Dokumentation und Archivierung wurde in den 90er Jahren die analoge Fotografie durch die digitale Fotografie abgelöst. Ab 2010 begann die Beschäftigung mit der künstlerischen Fotografie. Neben digitalen werden nun auch wieder verstärkt analoge Techniken, Aufnahmematerialien und Kameras eingesetzt.

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